150 Kinderrechte-Spiele
finden Ihre neue Heimat im Jugendamt Dortmund!
Über 30 Jahre nach Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention sind die Kinderrechte ein wichtiges Thema im Alltag von Kindern geworden. Welche Rechte haben Kinder – und was bedeuten sie genau? Wie sehen Kinder und Jugendliche selbst ihre Rechte und wie können sie sich aktiv dafür einsetzen? Wie sieht es aus mit der Umsetzung der Kinderrechte in unserer Kommune aus?
Trotz der weltweit bekannten Bedeutung der Kinderrechte in der Fachöffentlichkeit, sind Kinder weit entfernt vom Wissen um und der Durchsetzung ihrer Rechte!
Das „Große Kinderrechte Spiel“ unterstützt Fachkräfte dabei mit Familien, Kindern und Jugendlichen spielerisch die Thematik aufzugreifen, aufzuzeigen welche Rechte es gibt und wie sich Familien dafür einsetzen können, unter Berücksichtigung des direkten Lebensumfeldes und der familiären Lebenslage.
Das Jugendamt hat mit großzügiger Unterstützung der Deutschen Kinderschutzstiftung „Hänsel und Gretel“ 150 Spiele angeschafft, um das Thema „Kinderrechte“ durch Fachkräfte kindgerecht zu vermitteln und Kinder anzuregen, über eigene Rechte im Alltag zu diskutieren. Fachkräfte haben die Möglichkeit durch den Einsatz des Spieles und den verschiedenen Spielaufgaben die Durchsetzung von Rechten im täglichen Zusammenleben spielerisch einzuüben. Das Spiel lässt individuelle Einschätzungen zu, die einen lebhaften Austausch zwischen Erwachsenen und Kindern ermöglicht.
Im Mittelpunkt steht Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention, „Berücksichtigung des Kindeswillens“ und damit die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. In dem Kinder und Jugendliche beteiligt werden, erleben sie, dass sie Dinge beeinflussen können und dass es sich lohnt, sich zu engagieren.
Unter dem Leitspruch „Jugendamt – Unterstützung die ankommt“ möchte das Jugendamt im Rahmen der kommunalen Präventionskette neue Zugänge schaffen – das Kinderrechtespiel bietet einen solchen innovativen Zugang.
Bildunterschrift von links nach rechts:
Nele Braß (Kindertagesbetreuung), Christoph Lewark (Jugendberufshaus), Karin Jaschowez (Krisenintervention und begleiteter Umgang), Dr. Annette Frenzke-Kulbach (Jugendamtsleitung Frau Dr. Frenzke-Kulbach ), Jennifer Weise (Vormundschaften)
Bildquelle: Roland Gorecki (Dortmund Agentur)