26.11.2016

Im zweiten Jahr der Kooperation erhält die Stiftung Hänsel+Gretel 55.000 Euro von der Tour der Hoffnung.

 

48 Einrichtungen profitieren von "Tour der Hoffnung"

GIESSSEN - (ee). 1,902 Millionen Euro an Spendengeldern wurden am gestrigen Freitag während einer Feierstunde im Konzertsaal des Kultur-Rathauses als Erlös der diesjährigen "Tour der Hoffnung" an insgesamt 48 Einrichtungen überreicht. Im Hermann-Levi-Saal des Kultur-Rathauses erfolgte die Übergabe der Spendenschecks, wobei die Spendensumme des Vorjahres um fast 100.000 Euro übertroffen werden konnte. 
Die 33. Benefiz-Radtour führte in diesem Jahr die 200 Hoffnungsradler über eine 388 Kilometer lange Strecke mit dem Prolog in und um Gießen und anschließender Tour durch das Land zwischen Weser und Ems von Papenburg über Bremen mit Zielankunft in der Kinderklinik in Oldenburg. Tour-Organisationschef Gerhard Becker begrüßte unter den Gästen ganz besonders Querfeldein-Weltmeister Klaus-Peter Thaler den Kapitän des Fahrerfeldes sowie Henry Maske, Eva Pfaff, Ellen Wessinghage, Alois Stöcklin, Hans-Jürgen Schupp und die beiden Sportmoderatoren Werner Damm und Dieter Kürten sowie auch den Gießener Sportkreisvorsitzenden Prof. Dr. Heinz Zielinski. 
Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz unterstrich in ihrem Grußwort die gute Sache dieser Benefizveranstaltung. Dankesworte sprach "Tour-Vater" Prof. Dr. Fritz Lampert, der zusammen mit Prof. Dr. Dieter Körholz (Gießen) und Prof. Dr. Winfried Gassmann (Siegen) seitens des Medizinischen Kuratoriums der "Tour der Hoffnung 2016" für die Verwendung der Spendengelder verantwortlich zeichnete. "Seit Beginn der Tour konnten mit viel Engagement und viel Herz bisher über 33 Millionen Euro für Kinderkliniken im In- und Ausland zur Heilung krebs- und leukämiekranker Kinder gesammelt werden", so Becker. 
In diesem Jahr wurden Spenden für die Klinische Versorgung in Höhe von 105.000 Euro, für Forschungszwecke 725.000 Euro, für Psychosoziale Betreuung mit Forschung 987.000 Euro und an Internationale Hilfe 85.000 Euro vergeben. Bei den vergebenen Spendenschecks gingen auch 30.000 Euro an die Forschung der Justus-Liebig-Universität Gießen, Onkologie. Musikalisch umrahmten Robert Varady (Geige), Iryna Varady (Klavier), junge Künstler der Musikschule "MusicCamp" sowie die Wettenberger Sängerin Nora Schmidt die feierliche Spendenübergabe. Becker verabschiedete die "Tour-Familie" mit dem Hinweis auf die 2017 anstehende 34.Tour der Hoffnung, die dann vom 2. bis 6. August von Berlin über Potsdam und Schönefeld nach Berlin-Friedrichshain mit Prolog in Gießen führt.
 

Foto: Wißner