Bild: „Die Projektpartner“ von links nach rechts, Bildrechte liegen vor und bei Hänsel+Gretel:

Jerome Braun, Renate Fiedler (Allerleihrauh), Simone Kurth (Wildwasser+Frauennotruf), Dorothee Amtmann und Anne Majer (Psychologische Beratungsstelle des Landkreises)

 

Mitmach-Ausstellung zur Prävention von sexueller Gewalt

Karlsruhe, 23. Oktober. „Echt Klasse“, dass die Ausstellung im Oktober und November ausgebucht ist, sagt Jerome Braun von Hänsel+Gretel, „das ist ein gutes Zeichen für eine große Bereitschaft der Schulen in der Region sich der wichtigen Präventionsarbeit zu widmen“, sagt Braun weiter.

Wie lerne ich NEIN zu sagen? Wie hole ich mir Hilfe? Kennst du gute, schlechte und komische Berührungen? – Mit diesen und weiteren spannenden Fragen haben sich in den vergangenen Jahren weit über 50.000 Grundschulkinder bei „Echt Klasse“ beschäftigt. Jetzt kommen weitere 30 Schulklassen aus 15 Schulen, mit weit über 600 SchülerInnen, hinzu.

Da es Eltern und Lehrern häufig schwerfällt, mit Kindern über das Tabuthema Missbrauch zu sprechen, wählt das Projekt „Echt Klasse“ einen praktischen Ansatz, um Kinder frühzeitig damit vertraut zu machen, wie sie Missbrauch erkennen und sich davor schützen können. Mädchen und Jungen der zweiten bis vierten Grundschulklassen werden mit dem Mitmach-parcours aktiviert, informiert und gestärkt. Gleichzeitig werden auch Lehrer und Eltern eingebunden und gefordert.

Seit 2011 setzt die Stiftung Hänsel+Gretel „Echt Klasse“ bundesweit um und seit 2013 in enger Zusammenarbeit mit der Psychologische Beratungsstelle des Landkreises (Link ist extern) sowie den Fachberatungsstellen Allerleihrauh (Link ist extern) und Wildwasser+Frauennotruf (Link ist extern) für die Stadt Karlsruhe und den Landkreis. Das erfolgreiche Präventionsprojekt ist ein wichtiger Teil der Präventions-arbeit in der Region geworden.